Eine junge Frau, die aus dem Elend erlöst wird, der im Haushalt der Schokoladenfabrikanten-Familie als einfaches Dienstmädchen die ersten Schritte in ein besseres Leben gelingen, die sozial aufsteigt und am Ende ihr Glück findet – das ist der Hauptplot, der in "Unter den Linden – Das Haus Gravenhorst" erzählt wird.
Berlin 1906: Die Schokoladen-Dynastie Gravenhorst ist ein traditionsreiches Familienunternehmen mit einem erstklassigen Ruf. In einer imposanten Villa an der feinen Adresse "Unter den Linden" lebt die wohlhabende fünfköpfige Familie standesgemäß mit ihren Dienstboten unter einem Dach.
Familiengeschichte, historische Geschichte, Liebesgeschichte – diese Kombination ist klassisch und trotzdem neu. Warmherzig, spannend, humorvoll, dialogstark und dabei auch hochinformativ, rücken vergangene Zeiten ganz nah.
In "Unter den Linden – Das Haus Gravenhorst" wird etwas im Wortsinne Altmodisches historisch genau und dennoch modern erzählt. Themen wie soziale Ungerechtigkeit und Neid, Armut und Arbeitslosigkeit, Technisierung und Fortschritt, Rolle und Situation der Frau in der Gesellschaft, Karriere und gesellschaftlicher Absturz lassen sich in Unter den Linden – Das Haus Gravenhorst wiederfinden. Die Geschichten entwickeln sich dabei aus den Charakteren heraus, aus dem Spannungsfeld der Personen untereinander und aus den Gegensätzen von "denen da oben" und "uns hier unten".